Abolitionismus: Tierausbeutung abschaffen, nicht reformieren

Abolitionismus bedeutet Abschaffung. Analog zum historischen Abolitionismus (der Abschaffung der Sklaverei) wird damit heute die Forderung nach Abschaffung der Tierausbeutung und Etablierung von Tierrechten bezeichnet. Er richtet sich gegen den Reformismus, der durch den Neuen Tierschutz vertreten wird (siehe Basisinformationen). Der Veganismus ist die persönliche Basis eines jeden Tierrechtlers.

12. Dezember 2010

[Rezension] Sandra Hood: Feeding your vegan infant – with confidence

Sandra Hood: Feeding your vegan infant – with confidence. A practical guide from pre-conception through to pre-school, hg. von der Vegan Society England unter Mitarbeit Louise Blake, Sussex 2005

Die Erziehung von Kleinkindern ist und war schon immer ein an sich schwieriges Thema, zu dem es auch generell viel Ratgeberliteratur gibt. Heikel wird es erst recht beim Thema Ernährung, da bei diesem Thema fast alle (auch die sogenannten Experten) etwas anderes sagen und sich die Aussagen nicht selten direkt widersprechen. Und kompliziert wird es schließlich beim Thema Veganismus, denn von veganer Kinderernährung raten oftmals selbst die ab, die Veganismus nicht grundsätzlich negativ gegenüberstehen. Auf diesem Ratgeber der veganen Gesellschaft England, verfasst von einer Ernährungsexpertin in Zusammenarbeit mit einer veganen Mutter, lasten entsprechend hohe Erwartungen.

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8. Dezember 2010

[PM] Internationaler Tierrechtstag - 10. Dezember 2010

Ein halbes Jahrhundert nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 wurde der Tag der Menschenrechte zum Tag der Tierrechte erweitert. Dadurch wurde zum Ausdruck gebracht, dass Rechte nicht nur unabhängig von Ethnie, Geschlecht, Alter usw., sondern auch unabhängig von der Spezies notwendig sind. Der Tag ist somit nicht nur den Rechten von Menschen, sondern auch denen anderer Tiere gewidmet. Selbstverständlich sind Tierrechte automatisch auch Menschenrechte (da Menschen Tiere sind).

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3. Dezember 2010

Blutige Idylle

Eine "neue Bewegung" sei es. Es sind Organisationen wie "Bauernhöfe statt Agarfabriken", die sich gegen die Massentierhaltung aussprechen und für mehr Tierschutz einsetzen. Über diese Bewegung wird behauptet, sie erhebe Foers Buch Tiere essen, das zu "bewussterem Fleischkonsum" (O-Ton) aufruft, zum "Manifest". Von außen werden sie als gute Bürger proträtiert, die um die Bauern (nicht: Landwirte) und deren Existenz besorgt sind und natürlich auch um die Tiere. Denen gehe es in den "Agrarfabriken" schlecht und sie hätten es auf Bauernhöfen – wie auch immer die aussehen sollen – besser.
Die Gegner antworten, die Höhe des Tierschutzes hänge nicht von der Anzahl der Tiere bzw. der Größe des Betriebs ab. Auch bei großen Betrieben könne es den Tieren gut gehen und auch in kleinen Betrieben komme es nicht selten zu Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Man müsse nicht die Anzahl der Tiere pro Betrieb verringern, sondern nur die Betriebe entsprechend den Tierschutzvorgaben bauen und dann hätten es die Tiere gut.

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