Abolitionismus: Tierausbeutung abschaffen, nicht reformieren

Abolitionismus bedeutet Abschaffung. Analog zum historischen Abolitionismus (der Abschaffung der Sklaverei) wird damit heute die Forderung nach Abschaffung der Tierausbeutung und Etablierung von Tierrechten bezeichnet. Er richtet sich gegen den Reformismus, der durch den Neuen Tierschutz vertreten wird (siehe Basisinformationen). Der Veganismus ist die persönliche Basis eines jeden Tierrechtlers.

26. April 2010

Ideologische Wissenschaft - damals und heute

Zitat:
Die Welt ist voller Unwissenheit. Was Veganismus anbelangt, befinden wir uns im finstersten Mittelalter, in dem die Menschen sich fürchten, vom Rand der Welt zu fallen, obwohl schon viele Jahrhunderte zuvor der Radius des Globus mit erstaunlicher Genauigkeit erfaßt wurde. Der von der Kirche geschürten Angst vor Hexerei entspricht der von der Agrar- und Nahrungsmittelindustrie genährte Aberglaube an magische Stoffe in tierlichen Produkten, ohne deren Präsenz der Fluch angeblicher Mangelerscheinungen heraufbeschworen wird.

Diese Unwissenheit abzubauen, hat sich bisher nur die American Dietetic Association (ADA) bemüht, die 2009 durch die Auswertung einer Vielzahl an Studien die vegane Ernährung als für jedes Lebensalter geeignet bezeichnete. Der Rest der Ernährungswissenschaft fürchtet immer noch, am Rand hinabzufallen, wenn sie das Offensichtliche bestätigen müsste. Nicht selten stimmt auch die Presse in dieses Konzert ein, indem sie nicht selten für den Veganismus positive Ergebnisse aus Studien solange verdrehen, bis sie negativ aussehen. Das muss mit keiner Verfälschung einher gehen – das Positive zu marginaliseren und das Negative herauszustellen erzielt bereits den gewünschten Eindruck.

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