Abolitionismus: Tierausbeutung abschaffen, nicht reformieren

Abolitionismus bedeutet Abschaffung. Analog zum historischen Abolitionismus (der Abschaffung der Sklaverei) wird damit heute die Forderung nach Abschaffung der Tierausbeutung und Etablierung von Tierrechten bezeichnet. Er richtet sich gegen den Reformismus, der durch den Neuen Tierschutz vertreten wird (siehe Basisinformationen). Der Veganismus ist die persönliche Basis eines jeden Tierrechtlers.

6. Juni 2010

[Rezension] ZOÓN. Das Tiermagazin, Ausg. 1

"Tierfreunde" sind bereits eine suspekte Spezies, aber "Tierliebhaber" sind ein Phänomen, das der gemeine Tierrechtler nur mit Stirnrunzeln beäugen kann. "Liebhaber" könnte auch für "Interessierte" stehen - es sind Menschen, die nichtmenschliche Tiere unter dem Aspekt ihres Nutzens für den Menschen betrachten.

ZOÓN (griech. für 'Tier') ist eine relativ neue Zeitschrift dieser Richtung. Ein "Tiermagazin", das im Gegensatz zu anderen Tiermagazinen einen recht breiten Querschnitt durch das Spektrum der Mensch-Nichtmensch-Beziehungen bietet. Natürlich auch nicht ohne Auswahl und Fokussierung: während der größte Teil den "interessanten" Spezies gewidmet ist, werden die "Nutztiere" nur angerissen und das auf eine für sie - wie nicht anders zu erwarten - wenig schmeichelhafte Art und Weise.

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