Abolitionismus: Tierausbeutung abschaffen, nicht reformieren

Abolitionismus bedeutet Abschaffung. Analog zum historischen Abolitionismus (der Abschaffung der Sklaverei) wird damit heute die Forderung nach Abschaffung der Tierausbeutung und Etablierung von Tierrechten bezeichnet. Er richtet sich gegen den Reformismus, der durch den Neuen Tierschutz vertreten wird (siehe Basisinformationen). Der Veganismus ist die persönliche Basis eines jeden Tierrechtlers.

24. Juni 2012

Tierbefreiung: 26 Hennen gerettet


In der Nacht zum Samstag befreiten Aktivisten der Tierrechtsinitiative "Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus" 26 sogenannte Legehennen aus einer Biohaltung.

Diese Hühner werden den Rest ihres Lebens in größtmöglicher Freiheit verbringen. Doch tausende Tiere mussten die Tierbefreier in dieser Anlage zurücklassen. Deutschlandweit werden derzeit vierzig Millionen Hennen für die Eierproduktion gefangengehalten; zwei Drittel davon in Bodenhaltungen, jeweils jede siebte in Freiland- bzw. Käfighaltungen (sogenannte "Kleingruppen"), halb so viele in Biohaltungen wie dieser. Sie leiden unabhängig von der Art der Gefangenhaltung und werden von Unveganern (einschließlich Vegetariern) ausgebeutet und ermordet:

21. Juni 2012

[Pressespiegel] Tierversuch für "ethischere" Eierproduktion

Die männlichen Geschwister der "Legehennen" (je ein Küken pro Henne) werden in der Regel am Schlüpftag vermust oder vergast, da sie weder Eierlegen noch schnell genug "Fleisch" ansetzen.

Ökobauer Bauck wollte stattdessen eine "Zweinutzungsrasse" verwenden, bei der die Hennen doch so viele Eier legen, dass es sich rentiert, während die Leichen der Küken - die nicht am Schlüpftag, sondern ein paar Wochen später ermordet werden sollten, um dann den Kunden Baucks zum Fraß vorgeworfen zu werden.

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Siehe auch hier.

14. Juni 2012

[Pressespiegel] Vier Gewinner, ein Verlierer

Wenn auch langsam, so steigt die Zahl der Veganer doch stetig an. Ursache dafür sind jahrzehntelange Aufklärungsarbeit vor allem kleiner Tierrechts-Organisationen und der allmähliche Strukturwandel durch die neuen Veganer.

Die Tierausbeuterorganisationen versuchen diesem unerfreulichen Trend mit Werbelügen entgegenzuwirken. Unterstützt werden sie dabei von Tierschutzorganisationen. Eine ihrer Methoden sind Tierschutzsiegel oder -labels. Diese werden z.B. von der Organisation "Vier Pfoten" zusammen mit der Industrie und den Supermärkten entwickelt und zeigen dem Verbrauch so auf den ersten Blick, welcher Produkt zur Gewissensentlastung gekauft werden muss. Alle profitieren dabei: der Verbraucher kann weiterhin Tierprodukte konsumieren, die Supermärkte und die Tierindustrie Umsätze mit ihrem blutigen Geschäft machen und die Tierschutzorganisationen generiert Spendengelder für ihre "wertvolle Arbeit". Nur die Tiere verlieren. Aber wen interessiert das schon in einer Organisation, bei der Unveganismus der Standard ist?


Weiterlesen: http://tierrechtsforen.de/13/2182