Abolitionismus: Tierausbeutung abschaffen, nicht reformieren

Abolitionismus bedeutet Abschaffung. Analog zum historischen Abolitionismus (der Abschaffung der Sklaverei) wird damit heute die Forderung nach Abschaffung der Tierausbeutung und Etablierung von Tierrechten bezeichnet. Er richtet sich gegen den Reformismus, der durch den Neuen Tierschutz vertreten wird (siehe Basisinformationen). Der Veganismus ist die persönliche Basis eines jeden Tierrechtlers.

28. Oktober 2010

Vegetarians are Murderers - Vegetarianos son asesinos

Am 1. November ist Weltvegantag, Gelegenheit, weltweit auf die Folgen des Unveganismus aufmerksam zu machen. Weshalb gibt es überhaupt Veganer, genügt es nicht, Vegetarier zu sein, damit keine Tiere für einen umgebracht werden?

 

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24. Oktober 2010

Die fleischlose Stärke der Frühmenschen

Die Frühmenschen galten lange als große Jäger, da man im Bereich der Ausgrabungsstätten auch Knochenansammlungen von nichtmenschlichen Tieren gefunden hatte. Bis heraus kam, dass die Menschen lediglich die verlassenen "Kadaver" von Tieren, die größere Karnivoren getötet hatten, "erbeutet" hatten. Der Mensch als "Aas-Fresser" statt als großer Jäger macht sich daher in der Diskussion um die Bedeutung von Leichenteilen als Nahrungsmittel leider nicht mehr so gut.

Bis vor kurzem jedoch noch das Argument, Fleisch sei als Nahrung für die Entwicklung eines größeren Gehirns als es die bisherigen Vorfahren der Menschen hatten notwendig gewesen. Selbst wenn es gestimmt hätte, ließe damit die heutige Tierausbeutung natürlich nicht rechtfertigen. Aber gestimmt hat es ohnehin nicht wie in einer Studie über Knochenfunde aus Äthiopien vor ein paar Monaten festgestellt wurde.


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16. Oktober 2010

Spiegelbild der Ethik

Letztes Jahr machte die Nachricht die Runde, dass Schweine mit Spiegeln umgehen können.1 Sie konnten sie dazu benutzen, um Nahrung zu finden, die nur im Spiegel zu sehen war, ohne das Spiegelbild für real zu halten oder zu ignorieren. Seitdem wird ihnen der Besitz von Bewusstsein, wenn auch noch nicht von Selbst­bewusstsein zugestanden. Damit ihnen Selbst­bewusstsein attestiert würde, müssten sie den Spiegeltest bestehen. Das ist ein Test aus der Verhaltens- und Kognitions­forschung, bei dem die Versuchs­tiere mit einem farbigen Punkt auf der Stirn oder dem Hals markiert werden. Ihnen wird ein Spiegel gegeben und wenn sie mithilfe des Spiegels diese Markierung näher betrachten und sie zu berühren versuchen, beweise das, dass sie ein Bewusstsein davon haben, dass das Spiegelbild sie selbst darstellt. Tiere, die das Spiegelbild ignorieren oder es für ein anderes Tier halten, haben den Test nicht bestanden. Nur einige Arten der Affen, Delfine und Krähen­vögel bestehen bisher diesen Spiegeltest. Alle anderen Spezies gelten nicht als sich selbst bewusst.

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4. Oktober 2010

In China essen sie Tiere - Welttierschutztag 2010

Am 4. Oktober ist der 80. Welttierschutztag. Opfer der Leichenfresser An diesem Tag werden wieder zahlreiche Tierschutzorganisationen besonders intensiv auf ihre Tierschutzprojekte verweisen, insbesondere solche, die aus dem einen oder anderen Grund gerade aktuell und somit spendenträchtig sind, wie etwa ertränkte Hundewelpen in Bosnien, Robbenschlachten in Kanada, spezielle Ausbeutungsformen wie Käfighaltung oder Schächten oder andere, weitläufigere Randaspekte der Tierausbeutung wie "Pelz", ausgesetzte "Haustiere", Zirkus oder Tierversuche.


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2. Oktober 2010

[Rezension] Gary L. Francione: Introduction to Animal Rights

Nach seinem Buch über den Status nichtmenschlicher Tiere auf der juristischen Ebene und seiner Analyse des Neuen Tierschutzes, wendet sich Francione hier dem Allgemeinen zu. Einer Einführung in die Tierrechte, die in manchen Teilen auf seiner bisherigen Arbeit aufbaut, das heißt einen juristischen Einschlag hat.

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