Abolitionismus: Tierausbeutung abschaffen, nicht reformieren
Abolitionismus bedeutet Abschaffung. Analog zum historischen Abolitionismus (der Abschaffung der Sklaverei) wird damit heute die Forderung nach Abschaffung der Tierausbeutung und Etablierung von Tierrechten bezeichnet. Er richtet sich gegen den Reformismus, der durch den Neuen Tierschutz vertreten wird (siehe Basisinformationen). Der Veganismus ist die persönliche Basis eines jeden Tierrechtlers.
Medienberichte, die sich positiv über Veganismus äußern, sind in der Flut der Mangelernährungspropaganda noch immer eher selten, aber immerhin nicht mehr allzu außergewöhnlich.
Die Agenda der Tierrechtsinitiative MAQI findet sich unter http://maqi.de/txt/agenda.html (also
available in English) und eine ausführliche Linkliste unter http://veganekinder.de/www
Erst wenn wir aufhören, gegen "Pelz" oder "Tierversuche" zu demonstrieren, statt gegen jede Form der Tierausbeutung; wenn wir aufhören, Vegetarismus oder die "Reduzierung" des Tierproduktkonsums als "Schritt in die richtige Richtung" schönzureden, statt Veganismus als ethisches Minimum zu fordern; wenn wir aufhören, Umweltschutz oder gesundheitliche Vorteile als Argumente vorzuschieben, statt Veganismus als ethische Notwendigkeit zu bezeichnen; wenn wir aufhören, Reformen der Tierausbeutung als "zwischenzeitliche Verbesserungen" zu sehen, statt sie als Methoden zur Erhaltung der Tierausbeutungsindustrie zu erkennen und deshalb die vollständige Abschaffung fordern - erst dann können Tierrechte verwirklicht werden.