Abolitionismus: Tierausbeutung abschaffen, nicht reformieren

Abolitionismus bedeutet Abschaffung. Analog zum historischen Abolitionismus (der Abschaffung der Sklaverei) wird damit heute die Forderung nach Abschaffung der Tierausbeutung und Etablierung von Tierrechten bezeichnet. Er richtet sich gegen den Reformismus, der durch den Neuen Tierschutz vertreten wird (siehe Basisinformationen). Der Veganismus ist die persönliche Basis eines jeden Tierrechtlers.

1. Juni 2010

Milch ist Doppelmord

Gefangengehaltene RinderAm 1. Juni ist der "Tag der Milch", initiiert vom internationalen Verband der Milchwirtschaft. Einziger Zweck dieses Tages ist es, für den Konsum von noch mehr Drüsensekret zu werben.

Dass für die Produktion von Kuhmilch Kühe und Kälber durch Qualzüchtung und Gefangenschaft zwangsläufig leiden und ermordet werden (unabhängig von der Art der Gefangenhaltung, ob die Milch nun als "Bio" oder "fair" fehletikettiert wird), der Doppelmord an Müttern und Kindern, stört außer Veganern niemanden. Auch nicht Vegetarier, die in der Regel sogar überdurchschnittlich viel davon konsumieren, um die vermeintlich fehlenden Leichenteile zu kompensieren. Ihnen missfällt allenfalls, dass für viele Käsesorten Lab (Enzyme aus Kälbermägen) als Gerinnungsmittel verwendet wird. Statt vegan zu werden, gehen sie auf die Jagd nach Käse mit mikrobiellem oder gentechnisch hergestelltem Lab (und ignorieren dabei, dass diesem als Nährboden Blut oder Fischmehl zugrundeliegen kann).

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